Politessenblut
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„Politessenblut ist Titel. Es sind Männergeschichten. Geschichten von Männern, die im Hier und Jetzt ihren Platz erst suchen, dann behaupten müssen. Sie tun sich schwer. Vergangenheit, Wünsche und andere Realitäten stehen dazwischen. Die Mutter mit dem Sorgerecht. Die Akten aus dem Stasi-Archiv. Ein leeres Bett. Wieder einmal kann uns die Edition Erata Leipzigs mit Buch und Qualität überzeugen.“ Henner Kotte “Grüneberger überrascht durch die Vielfalt der sprachlichen und stilistischen Möglichkeiten – das ist von höchster Güte, ist beste deutsche Prosa. Karl-Georg Hirschs kongruent-intensive Blätter zeichnen dieses Drehen um die (nicht immer selbstbestimmte) Achse, diese überlangen, zu dürren Beine, die Schwierigkeiten haben, einen wirklichen Halt zu geben. Kurzum: ein wichtiges Buch, das gar nicht genug Adressaten in dieser Um-und-Umbruchzeit erreichen kann.“ Manfred Jendryschik „Grüneberger ist ein nüchterner Beobachter, ein Zeitgenosse, der sich einen harten, kruden Realismus bewahrt hat. Im Park sieht er die 'von überfütterten Erpeln totgevögelten Enten’ - beim Blick auf eine Straße im Leipziger Osten erinnert er, dass ‚aus Häusern Immobilien geworden sind’ – Da findet sich an Brecht und Braun geschulte Genauigkeit. Die trägt ihm Entdeckungen, neue Formulierungen ein. Er muss nicht das Bereits-Gesagte variieren.“ Michael Hametner, MDR FIGARO