Die Stirn, die wir dem Leben bieten
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„Der Atem der anderen war uns die beste Schlafmelodie, gleichmäßig strich er um unsere Silhouetten im Halbdunkel, eine Liebkosung am Nacken, ein Wegweiser auf der Suche zurück in den Schlaf, Regelmäßigkeiten waren uns angenehm, das Leben brachte uns oft genug aus dem Gleichgewicht.“ (Sarah Alina Grosz, „Die Stirn, die wir dem Leben bieten“) Kurzprosa, Erzählungen, Lyrik, Essays, Interviews - das neue Jahrbuch ist Bestandsaufnahme, Fundgrube, Provokation und Lesevergnügen zugleich. Wieder bietet es in bewährter Form einen repräsentativen Querschnitt durch die Literatur unserer Zeit. Neben bekannten Stimmen kommen zahlreiche interessante literarische Entdeckungen zu Wort. Hinzu kommen Interviews mit Armin Mueller-Stahl als Preisträger der Carl-Zuckmayer-Medaille 2006 oder dem Philosophen Kurt Flasch, ein Essay von Jens Frederiksen über Ror Wolf sowie eine Laudatio von Markus Clauer auf Staatspreisträger Thomas Lehr, kulturkritische Texte des Trierer Theologen Franz Hunold aus dem 18. Jahrhundert als eine amüsante Wiederentdeckung u. a. m. „Man muss die Entdeckungen selbst machen. Das Gute ist, dass das geht.“ (Die Rheinpfalz)