Mara und Mum
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Eigentlich bietet die Geschichte der drei Nachkriegsgenerationen „großes Kino“. So unterschiedlich sind Erlebnisse und Empfindungen, Probleme und Konflikte von Großeltern, Eltern und Kindern. In diesem einfühlsamen Briefwechsel zwischen einer Großmutter und ihrer Enkelin werden jene grundverschiedenen Welten dreier Generationen greifbar. Die Autorinnen Donata von Heydebreck und die bekannte Publizistin und Psychotherapeutin Christa Meves zeichnen ein treffendes Zeitkolorit der Nachkriegsepoche und tauchen ein in die so menschliche Welt gewaltiger Emotionen: Verzweiflung und Angst, Leere und Einsamkeit, Tränen und Glück, Verständnis und Wut, Vertrauen und Zuflucht. Doch das Buch stellt und beantwortet auch Fragen: Warum sind heute viele Menschen im besten Alter so wenig belastbar? Warum fühlen sich bereits 20- bis 30jährige von ihrem Leben überfordert? Warum diese Scheu vor Familiengründung und dieses immer wiederkehrende Erleben von innerer Einsamkeit ? Warum finden sie so wenig Halt und Rat bei ihrer Elterngeneration? Lehrt nicht die Erfahrung, daß sich trotz familiärer Reibereien, vermeintlichen Versagens und innerer Distanz der Rückhalt in der Familie immer wieder als Rettungsanker bewährt? Und daß gerade in Grenzsituationen die Besinnung auf Glauben und christliche Werte häufig wieder zum Leben erwacht? Ein leises und trauriges Buch, getragen von Vertrauen und Geborgenheit. Doch zugleich ein Buch, das zuversichtlich und hoffnungsfroh stimmt.