Über beide Ohren
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Odyssee der Namenlosen, „Ver(w)irrt“, „Sieg durch Liebe“, „Dinkelbrot mit Käse und Gurken“, „Martina“, „Freie Landwirtschaftliche Bauern Fraktion“ - so lauten die Titel der Siegertexte des Jugendliteraturwettbewerbs 2005/06 zum Thema „Hörspiel“. Es sind Texte, die sich nicht nur durch ihren Esprit und ihre originellen Zugänge auszeichnen, sondern auch durch die Vielfalt der Genres und Themen: Vom Radiokrimi bis zum Fantasystück, vom Beziehungsdrama bis zur Realsatire, vom Dialog der Religionen bis zur politischen Tragödie reicht die Spannbreite, die jungen AutorInnen setzen sich mit dem sensiblen Bereich des Zwischenmenschlichen ebenso auseinander wie mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen: Kindesmissbrauch, Ausländerpolitik oder der Einsatz von Kindersoldaten in bewaffneten Konflikten. Über beide Ohren ist so nicht nur eine Sammlung der besten 19 Texte aus dem Jugendliteraturwettbewerb 2005/06, sondern zugleich eine Dokumentation erster Schritte auf dem Parkett der Literatur - und man kann davon ausgehen, dass man die literarische Stimme einiger der AutorInnen dieser Hörspiele auch in Zukunft noch lauter und deutlicher vernehmen wird.