Schwarz wie eine Mamba
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Professor Vallaire entschließt sich nach mehr als fünf Jahrzehnten, sieben Morde, die sein vorgesetzter Offizier in der Waffen-SS 1945 vor seinen Augen begangen hat, anzuzeigen und aufzuklären. In seiner Gefährlichkeit für den Täter sieht sich Vallaire als Giftschlange, eine schwarze Mamba. Durch sein öffentliches Bekenntnis erfahren zwei Halbgeschwister, Vincent in den USA und Saskia in Deutschland, von dem Kriegsverbrechen. Vincent wird von seinem persönlichen und beruflichen Umfeld nahegelegt, den für ihn unaufklärbaren Verdacht, dass auch der eigene Vater im Zusammenhang mit der Tat stehen könne, auf sich beruhen zu lassen. Seine Schwester Saskia dagegen entschließt sich in einer sensiblen Situation ihrer Tätigkeit im Ausland, das für sie erkennbare Muster des Verdrängens, Verschweigens außer Kraft zu setzen. Die Auseinandersetzung mit der Erinnerung an das Kriegsverbrechen hat für jeden der drei Protagonisten andere Folgen.