Es gibt uns doch!
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Authentisch und aufrüttelnd »Vor acht Jahren sind wir mit einem Touristenvisum nach Amerika gekommen und geblieben... Eines Tages stürzten zwei Flugzeuge in zwei Türme - und über Nacht wurden wir, die Unsichtbaren, sichtbar. Wir wurden zu Terroristen.« Schon seit acht Jahren lebt die heute 14-jährige Nadira aus Bangladesh mit ihrer Familie in New York. Ihre Eltern haben Arbeit gefunden, und Nadira ist hier zuhause. Sie besucht, wie auch ihre ältere Schwester Aisha, das College, sie hat ihre Freundinnen, sie hat ihre Träume - was sie nicht besitzt ist ein gültiger Pass. Nadiras Familie ist illegal im Land, seit ihr Touristenvisum abgelaufen ist und keiner der bisher engagierten Anwälte eine Aufenthaltgenehmigung erwirken konnte. Doch mit den Ereignissen des 11. September ändert sich die Situation für Muslime schlagartig, und aus Angst nun tatsächlich abgeschoben zu werden, sucht die Familie in Kanada um Asyl an. Noch an der Grenze wird der Vater als »Sicherheitsrisiko« kurzerhand inhaftiert, während die Schwestern vorerst nach New York zu einer Tante zurückgeschickt werden. Wie gelähmt scheinen alle aufzugeben, bis ausgerechnet die sonst so zurückhaltende Nadira aus dem Schatten ihrer erfolgreichen älteren Schwester tritt und beschließt, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Mutig kämpft sie schließlich um ihren Vater und für eine gemeinsame Zukunft in Amerika - und geht damit erstmals auch in die Öffentlichkeit.
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