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Der Journalist Fernando Pretotto, ein Secondo italienischer Herkunft, fängt einen Computervirus ein, der sich als gezielt an ihn gerichtetes Mail entpuppt. Der geheimnisvolle Absender ist Franco Coppe, der vor Jahren mit seinen Eltern spurlos verschwunden ist. Franco bleibt jedoch vage und lässt nur Andeutungen zu seinem Schicksal fallen, was Fernandos Neugier weckt. Er beginnt, den Fall neu aufzurollen und wird in seine eigene Kindheit zurückgeworfen. Franco ist das Kind, das illegal in die Schweiz eingeschleust wurde und monatelang von seinen Eltern in einer Wohnung eingesperrt war – im selben Haus, in dem auch Fernando lebte. Da beide Familien aus demselben Ort stammen, wird Fernandos Nachforschung zu einer Suche nach seinen eigenen Wurzeln und der Geschichte einer von Emigration geprägten Region. Bewegung und Wanderungen sind das Grundthema des Romans, das bis zu Exkursen in die Erdgeschichte reicht. Das Gedächtnis der Steine ist nicht nur ein anekdotenreicher Familienroman und eine packende Detektivgeschichte, sondern bietet auch ein faszinierendes Porträt einer Dorfgemeinschaft in Treviso. Es verwebt detailgenaue Schilderungen einer Bubenwelt der 60er Jahre mit einem Erzählstrang aus dem heutigen Basel und kombiniert Fakten oberitalienischer Geschichte mit bäuerlicher Fabulierlust und magischem Denken.
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Das Gedächtnis der Steine, Maurizio Pinarello
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- 2008
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