Sagen vom Klabautermann
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Wer einmal nachts auf größerem Wasser war, weiß, dass manches Geräusch in der Dunkelheit unerklärlich scheint. Wie beruhigend mag es auf den langen Reisen der Segelschifffahrt gewesen sein, die Ursache für Rätselhaftes in einem schalkhaften, im Grunde aber gutwilligen kleinen Kerl zu vermuten, der für den Menschen unsichtbar ist. Kein Wunder also, dass der Aberglaube um den Klabautermann einst entlang der Küsten von Nord- und Ostsee verbreitet war. Dieser Kobold, so hieß es, hält seine schützende Hand über das Schiff und dessen Mannschaft, wenn er auch manchen Schabernack treibt. Was sich der Volksmund auf Amrum, Föhr, Helgoland und Rügen und entlang der Küsten über ihn erzählte, erschließt sich in einer Auswahl der schönsten Sagentexte. Wer zudem wissen will, woher der Klabautermann seinen Namen hat, wie seine fabelhaften Verwandten heißen und warum er heute nur noch selten hämmert und hilft, findet in einer kulturhistorischen Nachbetrachtung die passenden Antworten.