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Der Bastard

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Im Zusammenhang mit Armut, Arbeitslosigkeit oder Familiengründung wird immer wieder die Gefahr beschworen, durch das soziale Netz fallen zu können. Was aber, wenn das soziale Netz sehr wohl auffängt, allerdings keine weiche Landung bietet, sondern ein Menschenleben verletzt, zerschneidet und auf ewig beschädigt zurücklässt? Franz Josef Stangl beschreibt in »Der Bastard« die Jahre seiner Kindheit, die er – ab seiner Überlassung an die Jugendwohlfahrt – bei stets wechselnden Zieheltern verbringt, bis er mit 11 Jahren im Erziehungsheim landet. Prügel, Arbeitszwang, Herzlosigkeit und Unverständnis begleiten seinen Weg, den er durch monatelanges Weglaufen trotzig mitzubestimmen sucht. »Du nennst mich Mami«, legte die Bäuerin fest. »Und zur Aloisia sagst du Tante Loisi, und zur Anna sagst du Tante Anna, und zu Josef sagst du Onkel Pepi.« »Mama« mit »a«, »Mutti« wie »Mutti« und »Mami« mit »i«, dass er da ja nichts durcheinander brachte. »Ich habe das Manuskript ›Der Bastard‹ von Franz J. Stangl mit Anteilnahme gelesen. Eine Expedition hinter die Kulissen der Gesellschaft in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In kompromissloser Erzählweise und atemlosem Erzählton gelingt es Stangl, für den Leser ein Stück verborgener Wirklichkeit sichtbar und greifbar zu machen. Ich halte das Buch notwendig für die österreichische Literatur und das Verständnis einer ganzen Generation.« ( Gerhard Roth )

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ISBN
9783852529097

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Buchvariante

2008

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