Sie nannten sie Wolfskinder
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Linde von Keyserlingk erzählt poetisch, intensiv und mitfühlend von den beiden Jungen Abromow und Ismael, die auf der Flucht sind und nahe der Ostseeküste auf zwei kleine Zwillingsmädchen treffen. Die vier Kinder bewegen sich immer weiter nach Süden, getrieben von der Hoffnung, in den zerstörten Städten Verwandte zu finden, getrieben von Hunger und Kälte. Zwei weitere Mädchen stoßen zu ihnen, die ihnen neue Hoffnung und neue Ziele geben. Die Kindergruppe lebt im Wald, versteckt sich auf Lastkähnen, sammelt Früchte, schleicht sich in Scheunen, Hütten und Kapellen, um zu überwintern und trifft auch immer wieder auf Erwachsene, die ihnen helfen. Doch ihre Reise hat nur ein vages Ziel. Beim Lesen dieser Geschichte gerät man in einen Sog und hat den Wunsch, das Buch möge nicht enden, bis die Kinder, die einem ans Herz gewachsen sind, in guten Händen sind.
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