Sonntagsgeld
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Das Leben des elfjährigen Erzählers ähnelt dem gleichaltriger Jungen in dem Amsterdamer Armeleuteviertel, wo er mit seiner weitläufigen Familie wohnt. Wie sie hängt er sich an die sich öffnende Zugbrücke über die Gracht und springt mutig auf die Inseln aus Schlamm und Müll, die sich in den Kanälen sammeln, wie sie besucht er am Sonntag Onkel und Tante zum Kaffee, um nach einer Stunde steifen Wohlverhaltens sein 'Sonntagsgeld' abzuholen. Schmale Häuser und enge Gassen, rauchgeschwängerte Stuben und arbeitslose Männer, die an den Straßenecken zusammenstehen, bestimmen das Leben auf der Insel mitten in Amsterdam, die seit Jahrhunderten von denselben Familien bewohnt wird. Vom Aufwachsen in einer Welt, wie es sie heute nicht mehr gibt, erzählt dieser humorvolle und warmherzige Roman.