Zwanzig Facetten der russischen Natur
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»Die Russen sind immer unzufrieden. Nicht eigentlich mit ihrem eigenen Leben (das ist eben, wie es ist), sondern mit dem Leben um sie herum allgemein sind sie unzufrieden und beklagen sich gern darüber, besonders Ausländern gegenüber (welche ihnen ihrerseits gern glauben). Der Grund: die Russen bewerten das Leben im Vergleich mit dem Paradies, über welches sie alles wissen, als wären sie dort schon gewesen.« Wenn der russisch-jüdische, seit einigen Jahren in Frankfurt am Main ansässige Autor Oleg Jurjew, der zuletzt den Roman Der neue Golem oder Der Krieg der Kinder und Greise vorlegte, dem sehr verehrten deutschen Publikum die zwanzig Facetten der russischen Natur, Petersburgs Schönheit, Rußlands Unbegreiflichkeit, Kindheitserinnerungen an die Telnjaschka (das blau-weiß gestreifte Matrosenunterhemd), Vladimir Nabokovs Sieg über die Bolschewisten oder Tschechows Tod in Badenweiler schildert und erklärt, gibt es viel zu lernen – und manches zu schmunzeln.