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Ein kleiner Kobold, ein phantastisches Wesen, steht im Mittelpunkt des Geschehens. Aber es ist keine phantastische Geschichte, die der Autor erzählt, sondern eine einfühlsam sich entfaltende Integrationsgeschichte mit vielfältigen aktuellen Bezügen. Der kleine Junge aus Kurdistan, auf rätselhafte Weise in einer Kiste in das Rathaus einer deutschen Stadt gelangt, verschreckt, unerkannt die dort tätigen Menschen durch seine nächtlichen Aktivitäten. Schon glaubt man an unheimliche Vorgänge, bis der Hausmeister den kleinen Jungen aus Fleisch und Blut entdeckt. Der Kobold ist ein hilfsbedürftiges Kind, das seine Asyl suchenden Eltern verloren hat. Das scheinbar Phantastische entpuppt sich als ein ungelöstes, ganz realistisches Problem. Mit viel Umsicht und Verständnis gelingt die Wiederzusammenführung der Familie mit der Aussicht auf Gewährung des erbetenen Asyls. Eine Integrationsgeschichte, die das Fremde Schritt für Schritt überwindet, das scheinbar Bedrohliche vertraut macht und den anderen einen Platz in der eigenen Gesellschaft einräumt. Erzählend entsteht der Entwurf eines verständnisvollen Miteinanders, einer versöhnlichen Welt, in der das Du als hilfsbedürftiger Mitmensch seine Fremdheit verliert und aus dem kleinen Kobold ein liebenswürdiger Junge wird. Ein modernes Märchen mit der Aufforderung an den Leser, es in seiner Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Auf jeden Fall ein ebenso engagierter wie sympathischer Beitrag zur Lösung eines schwelenden Konflikts, ein gelungener literarischer Versuch, Unterhaltung und gesellschaftliche Verantwortung zu verbinden. Winfried Freund
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Die Geschichte vom kleinen Kobold, Bernhard Hollenbeck
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Die Geschichte vom kleinen Kobold
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Bernhard Hollenbeck
- Verlag
- Möllmann
- Verlag
- 2008
- ISBN10
- 3899791010
- ISBN13
- 9783899791013
- Kategorie
- Märchen & Kinderbücher
- Beschreibung
- Ein kleiner Kobold, ein phantastisches Wesen, steht im Mittelpunkt des Geschehens. Aber es ist keine phantastische Geschichte, die der Autor erzählt, sondern eine einfühlsam sich entfaltende Integrationsgeschichte mit vielfältigen aktuellen Bezügen. Der kleine Junge aus Kurdistan, auf rätselhafte Weise in einer Kiste in das Rathaus einer deutschen Stadt gelangt, verschreckt, unerkannt die dort tätigen Menschen durch seine nächtlichen Aktivitäten. Schon glaubt man an unheimliche Vorgänge, bis der Hausmeister den kleinen Jungen aus Fleisch und Blut entdeckt. Der Kobold ist ein hilfsbedürftiges Kind, das seine Asyl suchenden Eltern verloren hat. Das scheinbar Phantastische entpuppt sich als ein ungelöstes, ganz realistisches Problem. Mit viel Umsicht und Verständnis gelingt die Wiederzusammenführung der Familie mit der Aussicht auf Gewährung des erbetenen Asyls. Eine Integrationsgeschichte, die das Fremde Schritt für Schritt überwindet, das scheinbar Bedrohliche vertraut macht und den anderen einen Platz in der eigenen Gesellschaft einräumt. Erzählend entsteht der Entwurf eines verständnisvollen Miteinanders, einer versöhnlichen Welt, in der das Du als hilfsbedürftiger Mitmensch seine Fremdheit verliert und aus dem kleinen Kobold ein liebenswürdiger Junge wird. Ein modernes Märchen mit der Aufforderung an den Leser, es in seiner Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Auf jeden Fall ein ebenso engagierter wie sympathischer Beitrag zur Lösung eines schwelenden Konflikts, ein gelungener literarischer Versuch, Unterhaltung und gesellschaftliche Verantwortung zu verbinden. Winfried Freund