Die Frauen von Swetaner Holz
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Ein verwunschener Flecken Mecklenburgs zwischen See und Feld und Erlenbrüchen, wird Ort, wo sich die Wege von vier Frauen kreuzen. Birgit, engagiert, visionär, sehnsuchtsvoll, Mutter der kleinen Sofia, ist in Swetaner Holz aufgewachsen. Sie ist eine leidenschaftliche Barlach-Verehrerin. Inspiriert von dessen Lebenserfahrung, möchte sie die inneren Türen der Kinder offen halten, denn durch sie fand Barlach zu seiner Menschlichkeit und den Mut zu eigener Verantwortung. So entsteht in Birgit die Wunschidee, eine Kinder-Arche zu gründen. Die Märchenerzählerin Elaine, aus ehelichem Frust nach Swetaner Holz geflohen, begreift ihre Chance, sich in dieses Projekt zu integrieren, und den Kindern über die alten Märchen das Einssein mit der Welt verständlich zu machen. Ihr Wunsch, ein Heimkind zu adoptieren, empfängt in Swetaner Holz heftige Impulse. Wie Gegenspieler muten Birgits Mutter Rosa an, habilitierte Wissenschaftlerin und Holdegard, die zurückgekehrte Erbin. Erstere griff nach dem kalten Stern ihrer Karriere und überließ die Tochter zehn Jahre Fremden. Die andere, vermögend, von erbsüchtiger Verwandtschaft belagert, zieht ihre spärlichen Glücksmomente aus deren Neid und Frust. Alle vier Frauen tragen den Prägestempel ihrer Kindheit. In dieser Konstellation beginnt ein Beziehungsreigen mit dramatischen Wendungen. So entstand ein Roman, in dem sich zaghafte Gesellschaftsutopie verwob mit Liebessehnsucht und -erfüllung.