Herbstlaub
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Irgendwo in den steirischen Alpen macht sich eine einsame alte Frau auf den Weg durch ihren Heimatort. Dabei besucht sie die Marienkirche, der sie seit ihrer Kindheit sehr verbunden ist, und auch noch einige andere Plätze des Ortes, wo sie immer wieder von Erinnerungen eingeholt wird. Ihr Bewusstsein pendelt an diesem Tag, es ist der erste Adventsonntag, stets zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Sie durchlebt dabei in Gedanken nochmals ihre Kindheit, ihre Jugend und ihr gesamtes weiteres Leben. In dieser feinfühlig geschriebenen Erzählung wird unter anderem auf die Geschichte der Nachkriegszeit eingegangen mit all ihren üblen Begleiterscheinungen wie der anfangs herrschenden Not, dem späteren wirtschaftlichen Aufschwung, bis in die heutige Zeit mit ihren Auswüchsen wie dem inhumanen Kapitalismus und der Korruption. Ein Buch, das durch sein dichtes Spektrum an Gefühlen und Stimmungen, aber auch durch seinen feinen Humor bewegt.