Wir haben uns geirrt
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Caparrós hat einen provokanten Roman über ein längst nicht aufgearbeitetes Kapitel argentinischer Geschichte geschrieben. Der Erzähler Carlos - gebrochen, zweifelnd, mal ätzend scharf, mal melancholisch im Ton - ist ein faszinierender, vielschichtiger Antiheld. Seine Geschichte ist die einer (nicht nur argentinischen) Generation, die daran glaubte, die Welt zu verändern, am Anfang eines gerechten Zeitalters zu stehen, und kläglich gescheitert ist. Carlos' Kampf fand 1977 jäh ein Ende, als seine Frau verhaftet wurde. Ihr Schicksal ist seitdem ungeklärt. Resigniert sieht er zurück, zweifelt an den alten Idealen. Richtet er seinen Blick auf das heutige Argentinien, packt ihn ohnmächtige Wut. Die Frage nach dem Sinn politischer Militanz und Utopien, nach Aussöhnung oder Vergeltung lassen ihn nicht los. Er trifft sich mit den Tätern von damals - vermeintliche Sieger, die dennoch nicht unbeschadet aus dem Krieg hervorgegangen sind. Dann stößt er auf die Geschichte eines Pfarrers, der den Folterern all abendlich den Segen erteilte. Eine mutige Auseinandersetzung mit Argentinien und ein furioses Stück Literatur.
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Wir haben uns geirrt, Martín Caparrós
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Wir haben uns geirrt
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Martín Caparrós
- Verlag
- Berlin-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2010
- ISBN10
- 3827008395
- ISBN13
- 9783827008398
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Caparrós hat einen provokanten Roman über ein längst nicht aufgearbeitetes Kapitel argentinischer Geschichte geschrieben. Der Erzähler Carlos - gebrochen, zweifelnd, mal ätzend scharf, mal melancholisch im Ton - ist ein faszinierender, vielschichtiger Antiheld. Seine Geschichte ist die einer (nicht nur argentinischen) Generation, die daran glaubte, die Welt zu verändern, am Anfang eines gerechten Zeitalters zu stehen, und kläglich gescheitert ist. Carlos' Kampf fand 1977 jäh ein Ende, als seine Frau verhaftet wurde. Ihr Schicksal ist seitdem ungeklärt. Resigniert sieht er zurück, zweifelt an den alten Idealen. Richtet er seinen Blick auf das heutige Argentinien, packt ihn ohnmächtige Wut. Die Frage nach dem Sinn politischer Militanz und Utopien, nach Aussöhnung oder Vergeltung lassen ihn nicht los. Er trifft sich mit den Tätern von damals - vermeintliche Sieger, die dennoch nicht unbeschadet aus dem Krieg hervorgegangen sind. Dann stößt er auf die Geschichte eines Pfarrers, der den Folterern all abendlich den Segen erteilte. Eine mutige Auseinandersetzung mit Argentinien und ein furioses Stück Literatur.