Die Angst des Radfahrers
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Hubert Mannhard lebt als mäßig erfolgreicher Börsenspekulant mit seiner Frau, der Glasschmuckdesignerin Christiane Bauer, in einem elitären Penthouse in München. Auf der Flucht vor der selbst geschaffenen neureichen Dekadenz, aber auch vor seiner Frau und deren Freundin und „Muse“ Doreen trainiert er täglich mit seinem luxuriösen Sportfahrrad. Aus der unverbindlichen, spielerischen Flucht in den Sport wird in der Nacht von Christianes Ausstellungseröffnung Ernst. Verschwundene Edelsteine, verschwundenes Geld, ein enttäuschter ukrainischer Händler, ein geheimnisvoller Bankier, der sich auf unverschämte Weise an Christiane heranmacht - all das bringt Hubert dazu, ohne Plan und Ziel wie besessen in die Pedale zu treten. Am zweiten Tag seiner Flucht meint er, nachts im Auwald Spuren eines Verbrechens entdeckt zu haben, und muss gleich darauf mit ansehen, wie sein kostbares Fahrrad vernichtet wird. Panisch flüchtet er zu Fuß durch Gewitter und Hagel und bricht erschöpft neben einer Zeltplane zusammen. Als er am nächsten Morgen mit einer Gewehrmündung am Hals erwacht, erfährt er, dass er in einer Art Niemandsland gelandet ist.