Schwalben kennen keine Grenze
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Der Ostberliner Lehrer Joachim Weniger erhält unerwartet eine Reiseerlaubnis, seine kranke Mutter in Westberlinzu besuchen, die er auch sogleich nutzt. Da die Mutter schwer erkrankt ist, lässt er die Reiseerlaubnis verstreichen und verlängert so unerlaub seinen Aufenthalt im Westen. Mit 10 Tagen Verspätung macht er sich schließlich, als seine Mutter soweit genesen ist, auf die Heimreise zurück in die DDR und wird – zuhause angekommen – sofort von der Staatssicherheit in Gewahrsam genommen. Es beginnt für Joachim eine Odysee der Unmenschlichkeiten – über Jahre hinweg, die erst in den Tagen des Mauerfalls endet. Eingebettet in diesesn nachdenklichen Roman sind Alltagsgeschichten aus der DDR, die das System, das mangelnde Vertrauen des Staates in seine Bürger, die Kontrolle und Überwachung, Gängeleien und Repression zeichen.