Der Polizist und die Frau
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Regina Rosenthal, Psychologin, 63, eine attraktive, charismatische Frau, hat ein Leben hinter sich, in dem sie eines gelernt hat: Hinfallen und Wiederaufstehen. Freunde, Musik, Literatur und ihr Hund – genug für ein erfülltes Leben allein. Eine Beziehung, einen Mann hält sie inzwischen für überflüssig. Erotik: da reichen ihr die Fantasien. Bis sie Mathias Sailer, 42, Streifenpolizist im Schichtdienst begegnet. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist er Single und braucht eigentlich keine Frau, wie er gern betont. Sex-Affären ja, aber nichts, was nach Bindung aussieht. Er ist Autoerotiker wie Regina, lebt neben dem anstrengenden Dienst nahezu isoliert. Dann verliebt er sich in Regina und geht, ganz gegen seine Art, zum Sturmangriff über. Regina kapituliert. Beide sind glücklich, genießen die Sexualität, die Gefühle füreinander. Gleichzeitig haben sie Angst, ihre Freiheit zu verlieren. Mathias reagiert mit Rückzug, Regina gerät in ein Gefühlschaos wie in jungen Jahren. Sie erinnert sich an die Zeit der sexuellen Revolution und ihren Lieblingsspruch: „Wenn du nicht mit dem sein kannst, den du liebst, liebe den, mit dem du bist.“ So verlässt sie Mathias, hat Liebeleien, versucht offene Beziehungen, lebt ihre Erotik mehr aus als vorher. Heftpflaster für den Schmerz. Mathias vergräbt sich in den Beruf: „arbeiten, essen, schlafen, arbeiten“. Er spürt sich nicht mehr in seinem inneren Gefängnis. Die gedankliche Verbindung zu Regina reißt nie ab, und sie spürt seine Gedanken. Dann überschlagen sich die Ereignisse, und die hoffnungslose Romanze bekommt eine neue Wendung …