Tod am Hafenkai
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Sommer 1932 in Mittelholstein. Die wirtschaftliche Not wird immer schlimmer, der Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung schreitet voran, Ende Juli sind Reichstagswahlen. Im Itzehoer Störhafen entdeckt ein Angler eine männliche Leiche mit eingeschlagenem Schädel, neben ihr liegen zwei sturzbetrunkene junge Männer. Bei dem Toten handelt es sich um einen Junglehrer und Laienkünstler, der als charismatisch, elitär, eitel und streitsüchtig galt. Die beiden jungen Männer sind Abiturienten, Söhne angesehener Familien der Stadt. Sind sie Verdächtige in einem Mordfall oder zumindest wichtige Zeugen? Anwalt Johannes Blum übernimmt die Vertretung des Schülers Hinrich van de Los, der für den ermittelnden Kommissar schnell zum Verdächtigen wird. Als die Nachforschungen ins Stocken geraten, versuchen Blum, seine Freundin Agnes und der befreundete Anwalt Brixen die letzten Stunden im Leben des toten Lehrers mithilfe einer „Déjà-vu-Tour“ nachzukonstruieren. Neue Hinweise finden sich, doch dann gibt es eine Wendung in dem Fall, mit der niemand gerechnet hat. Wie bei Johannes Blums erstem Fall „Tod in der Scheune“ sind der Todesfall und die Ermittlungen frei erfunden. Orte, Lokalkolorit, Lebensumstände und die zeitgeschichtlichen Fakten sind jedoch wiederum real und basieren auf umfangreichen Recherchen.