Ein Mann, der weint
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Männer weinen nicht? Nein, Männer weinen nicht! Aber wenn sie es doch tun? Und das auch noch auf offener Stra§e …Mathias Jeschke und Wiebke Oeser erzählen eine scheinbar einfache, auf den ersten Blick alltägliche, eine stille Geschichte. Die von einem kleinen Jungen, der mit seiner Mutter einkaufen geht. Von einem Jungen, der einem Hund an einer sehr langen Hundeleine begegnet, einer alten Frau, einem Kinderwagen, einem Radfahrer, einem Mädchen, einem sich schnell leerenden Kleiderständer – und einem Mann, dessen Verhalten wenig den Normen entspricht, den die erwachsene Welt nicht zu bemerken scheint … oder vielleicht nicht bemerken will. Im Gegensatz zu dem kleinen Jungen, der keineswegs nur sich fragt, warum der Mann Tränen in den Augen hat. Ein atmosphärisch intensives Bilderbuch über Mitgefühl, Einsamkeit und Geborgenheit, Trauer und Trost. Ein Bilderbuch, das ohne oberflächliches Getöse auskommt und gerade deshalb lange nachwirkt, das Fragen stellt und nicht gleich simple Antworten parat hat, das fürs genaue Hinschauen plädiert, fernab von billigem Voyeurismus. Mädchen weinen, klar! Frauen vielleicht auch, o. k.! Aber Jungen?? Oder gar Männer?? Warum eigentlich nicht …