Janus
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Berlin 1930. Die Dreigroschenoper füllt die Theater der Stadt, Brecht nennt Berlin noch seine Heimat. Die Weltwirtschaftskrise erfasst auch im Deutschen Reich Industrie, Landwirtschaft und Handel. Sie macht über fünf Millionen Menschen arbeitslos. Straßenkämpfe und Saalschlachten gehören zur politischen Auseinandersetzung. Diebstahl, Raub und Mord nehmen in dieser Krisenzeit beängstigend zu. Im Bezirk Wedding wird ein Arbeitsloser mit einer Schlinge erdrosselt. Kurze Zeit später findet ein Konservenfabrikant auf die gleiche Weise den Tod. Auch die Mitarbeiterin eines Krankenhauses fällt einem Mörder zum Opfer, der am Hals ansetzt. Oberkommissar Alexander Hagelstein und sein Kollege Horst Grimm von der Berliner Kripo nehmen die Ermittlungen auf. Dabei stoßen sie auf eine merkwürdige Spur, die in ein ehemaliges, russisches Kriegsgefangenenlager aus dem Ersten Weltkrieg führt. Ein spannender Kriminalfall in der Zeit der Weimarer Republik, in der die Schrecken des Ersten Weltkrieges noch allgegenwärtig sind und die Machtergreifung Hitlers kurz bevorsteht. Authentisch und mitreißend!