Letzte Lieben
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Jürg Amann, der 'Meister der virtuosen Beschränkung auf die genaue Beschreibung' (Marcel Reich-Ranicki), erzählt von möglichen und unmöglichen Lieben – von Lieben, die auf der anderen Straßenseite wohnen, von Lieben, die sich von hinten anschleichen, und von Lieben, die einem nur im Traum einfallen. Von ersten und letzten Lieben. Zehn Erzählungen, die auf zärtliche, verblüffende und eindringliche Weise davon künden, dass mit der Liebe jederzeit und überall zu rechnen ist: zum Beispiel mitten im Winter an einem See. Da steht eine Frau am Ende des Piers. Was macht sie da? Will sie springen? Ins Wasser gehen? Was wäre zu tun? Ihr nach? Oder in einer Theaterkantine, wo die verehrte Schauspielerin plötzlich vor dem Erzähler steht, mit zwei Gläsern Rotwein und einer vermeintlich eindeutigen Absicht. Oder im Nachtzug von Paris, wo eine zufällige Begegnung verhängnisvolle Folgen hat. Sogar beim Bungee-Sprung von einer Eisenbahnbrücke – in der Sekunde, in der das Seil reißt.