Tagebuch einer Ehebrecherin
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Diese charmant-launige Dreiecksgeschichte in der Tradition von Saul Bellow und Philip Roth wurde zum internationalen Überraschungsbestseller. Nun erscheint sie erstmals auf Deutsch. Das Thema, mehr oder weniger: Die erotische Befindlichkeit des Mannes. Zwei Schulfreunde sehen sich nach langer Zeit auf einem Klassentreffen ihrer Brooklyner Jungenschule wieder: Guido Veneziano-Tedesco, gutaussehender Lebemann und Fotograf, und der scheue Psychoanalytiker Charlie Perlmutter; beide inzwischen im besten Alter. Als Guido Charlie anvertraut, er habe eine Affäre mit der hinreißenden, verheirateten Cellistin Aviva, wittert dieser die Chance, sich bei seinem Freund zu rächen: Denn der hatte ihm Jahre zuvor seine Freundin ausgespannt. Eine klassisch-verzwickte Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf; jeweils aus der Perspektive der drei beteiligten Helden erzählt, gewinnt sie an Komik und Melancholie. Curt Leviants witziges, musikalisches, wie im Talmud reich mit Kommentaren und einem „erläuternden Brevier“ angereichertes Buch ist auch ein Roman übers Älterwerden.