Mit Goethe zur Kur
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Im Juni und Juli 1801 weilt Johann Wolfgang von Goethe für sechs Wochen in dem geschätzten Modebad Pyrmont, um sich von den Folgen einer Gesichtsneurose zu erholen. Die „schlimme Krankheit“ hatte ihn gesundheitlich an den Rand physischer und psychischer Belastungen geführt, und nun hofft er, in dem aufstrebenden Bad, das er zum ersten Mal aufsucht, Heilung von seinen Leiden zu finden. In seiner Begleitung befinden sich sein elf-jähriger Sohn August sowie sein Sekretär und Diener Johann Jacob Ludwig Geist. Während seiner Badekur begegnet Goethe manchen Bekannten, schließt auch neue Freundschaften und nimmt am gesellschaftlichen Leben der Stadt teil. Er nutzt die Zeit außerhalb der Trink- und Badekur für die geschichtliche Erforschung seiner neuen Umgebung und lässt auch August daran teilhaben. Autor Hermann Multhaupt hat die Stationen des Goethe-Aufenthaltes in Pyrmont verfolgt und sie in damals aktuelle Geschichtsabläufe und fiktive Ereignisse eingebunden.