Unter Barbaren
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Die Neuen Länder der Bundesrepublik Deutschland in der Mitte der 90-er Jahre. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele Menschen sind ohne jegliche Perspektive. In tristen Plattenbausiedlungen und verfallenden Städten hadern sie mit ihrem Schicksal. Viele trinken und geben sich auf. Jens Klatt ist Dozent bei einem Bildungsträger, der Arbeitslose auf dem Weg in die Selbständigkeit mit Bildungsangeboten und Fördermitteln unterstützen soll. Scheinbar kann Klatt also zufrieden sein, denn er hat Arbeit, und das in einer Stadt mit einer Erwerbslosenquote von mehr als 25 Prozent! Doch tatsächlich ist der junge Familienvater von schwierigen Problemen umgeben, aus deren Teufelskreis er sich nicht befreien kann. Seine Frau betrügt ihn und missbraucht ihn nur als Geldquelle, seinen Schwiegereltern kann er nichts recht machen. Am Arbeitsplatz ist er nur schwer durchschaubaren Intrigen, Rivalitäten und Ungerechtigkeiten ausgesetzt. Wohin er auch schaut: überall nur Egoismus, Ellenbogenmentalität und soziale Kälte. Und dann nehmen die Dinge für Jens Klatt eine noch dramatischere, ja eine furchtbare Wendung…