Gewissen im Zwiespalt
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Sozialistischer Alltag im DDR-Schulmilieu der 50er Jahre: Der redliche Lehrer und Familienvater Winter wird zum Direktor einer Oberschule in Thüringen ernannt und ist bemüht, allen gerecht zu werden – dem sozialistischen Erziehungsauftrag, den Problemen der Kollegen sowie den Stärken und Schwächen seiner Schüler. Dabei reibt er sich mehr und mehr auf. Unter besonderer Beobachtung gerät er in Schwierigkeiten, als er auf Einladung von Freunden an einem 'Revanchistentreffen' von Sudetendeutschen und an einer Geburtagsfeier eines 'aufrührerischen' ehemaligen Kriegskameraden teilnimmt. Man bezichtigt ihn staatsfeindlicher Aktivitäten und nimmt ihn fest. Dies sollte jedoch nicht die letzte Konfrontation mit der Staatsmacht bleiben. Und auch sein sensibler Sohn leidet unter der öffentlichen Position seines Vaters, dem 'Chef'.