Die Stille, die du ließt
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Augen auf und durch. Ein Roman aus dem Argentinien der Militärdiktatur über Glück und Begegnung, Leidenschaft und Unverständnis, Liebe und Trauer, die sich abwechseln, jagen und auf tragische Weise zueinander finden. Die skrupellose Junta im Buenos Aires der 1970er Jahre hinterlässt nach tausendfachem Morden und Verschwindenlassen ein wirtschaftlich ausgeblutetes Land sowie eine desillusionierte Generation junger Menschen. Haroldo und seine Schwester Marisol bemühen sich, mithilfe einer stillen Übereinkunft zum Alltag zurückzufinden. Die Vergangenheit hängt unaufgearbeitet über ihnen und zeichnet sichtbar das Miteinander der jungen Erwachsenen. Erst durch die Begegnung mit der finnischen Fotografin Hulda wird alles anders: Die Geschwister versuchen zwar, das grausame Geschehen auszublenden, aber als die trügerische Idylle aufzuweichen beginnt, bahnt sich ein Kampf gegen die Wahrheit an, der erst zu Ende ist, als Hulda eine unheimliche Entdeckung macht.