Die Ausreisserin
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Nach dem autobiografischen Erfahrungsbericht 'Lockruf Saudia', der zum Bestseller avancierte, ist 'die Ausreisserin' Teresa Fortis’ Debütroman. Lisa, blutjung und aufmüpfig, wächst in zerrütteten Familienverhältnissen auf. Die Beziehung zur Mutter ist stark belastet, der Vater Alkoholiker. Nachdem dieser sich förmlich zu Tode gesoffen hat, tritt ein neuer Mann ins Leben von Lisas Mutter, der das Mädchen ständig kritisiert und es bevormunden will. Lisa beschliesst, von zu Hause auszureissen. Ihr 'Tramp' führt sie an den Genfersee, wo sie in eine verlassene, baufällige Villa eindringt, um Schutz vor Regen und Kälte zu suchen. Doch plötzlich ist sie nicht mehr allein. Ein geheimnisvoller alter 'Gaukler' entdeckt das mittellose Mädchen. Es entwickelt sich eine intensive, fast zärtliche Bande zwischen den beiden. Gemeinsam treten sie als Strassenkünstler auf, bis Anatol, der Gaukler, sie eines Tages unvermittelt verlässt. Lisa erkrankt und scheint verloren. Doch wieder trifft unerwartet Hilfe ein. Was dann geschieht, hätte sich die 14-Jährige in ihren kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt …Teresa Fortis’ Werk widerspiegelt den Geist der Sechzigerjahre, der Zeit der Jugendproteste und des Aufbruchs in eine neue Freiheit. Die Abenteuer der Protagonistin sprühen vor Spannung und Überraschungen und sind so lebensnah geschrieben, dass man erahnt: Hier steckt viel eigenes Erleben der Autorin drin.