Teufelsberg
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Dieser Roman treibt ein raffiniertes Spiel mit der Wirklichkeit. Er handelt von einem Berg aus Weltkriegstrümmern in Berlin. Dort oben thront eine strahlend schöne psychiatrische Klinik, die, wie man bald erfährt, vom Untergang bedroht wird. Und zugleich stellt sich die Frage, wer hier eigentlich verrückt ist. Die Patienten? Die Ärzte? Oder die ganze Welt? Wer ist Opfer, wer ist Täter? Wessen Realität gilt hier, und wessen Wahrheit? Wir lernen wunderbar verrückte Menschen kennen, die leiden, streiten und oft auch lachen und damit zugleich die großen Fragen der menschlichen Existenz aufwerfen. Am Ende wissen wir, wie der verschlagene Falko zum Gentleman wird, warum Lotti von ihrer großen Liebe träumt, wie Xaver aus einem Affen eine Zeitmaschine macht und warum zwei kleine, harmlose Schafe den großen Professor Vosskamp in Schrecken versetzen. Vor allem aber erleben wir, dass wir im Umgang mit unseren Wahnsinnigen selbst einem Wahn verfallen sein könnten. Das Buch gibt Einblicke in die geheime Welt der modernen Medizin, die uns den Atem und vielleicht auch den Verstand rauben.