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Die grosse Ernüchterung

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In den späten Dreißigerjahren der Sowjetunion verüben Josef Stalin und seine Gefolgsleute eines der größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts durch die Verfolgung und Exekution mutmaßlicher Gegner. Diese Schreckenszeit, bekannt als der „Große Terror“, wird von Victor Serge in seinem Roman eindringlich dargestellt. Der junge Kostja aus Moskau erwirbt einen Colt und trifft zufällig auf Oberst Tulajew, ein Mitglied des Zentralkomitees, der für Massendeportationen verantwortlich ist. Getrieben von dem Wunsch nach Gerechtigkeit schießt Kostja und tötet Tulajew. Diese Tat löst eine Kettenreaktion aus, die das Zentralkomitee nutzt, um unliebsame Parteimitglieder zu eliminieren. Der Mord wird als „Fall Tulajew“ bekannt und führt zu hysterischen bürokratischen Untersuchungen, die bis in die Provinzen reichen. Keiner ist sicher, nicht einmal hochrangige Funktionäre, die einander misstrauisch beäugen und selbst überwacht werden. Der Strudel aus Angst und Paranoia zieht die Leser und die Figuren in den Abgrund. Jedes Kapitel entfaltet sich wie ein Krimi, dessen Ausgang klarer wird, während der Weg dorthin überraschend bleibt. Die Furcht und Vorahnung der Protagonisten, wenn es nachts an der Tür klopft, sind spürbar. Serge schildert die Innenwelt der sowjetischen Nomenklatur und bietet eine eindringliche und glaubwürdige Darstellung einer Diktatur.

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Die grosse Ernüchterung, Victor Serge

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1948
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