Sämtliche Niederlagen
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Ein Hoch auf den Müßiggang Lebt man, um zu arbeiten oder arbeitet man, um zu leben? Ist eine Liebesbeziehung mit der Arbeit bei einer Zeitarbeitsfirma vergleichbar? Kann man als schlechtester Arbeiter der Welt gleichzeitig der mieseste Liebhaber überhaupt sein? In “Sämtliche Niederlagen” rechnet Al Burian mit den scheinbar einstimmig akzeptierten Konzepten von Karriere und Zukunftssicherheit ab - “Pursuit of happiness” mithilfe einer protestantischen Arbeitsethik findet bei ihm nicht statt. Burians Protagonist ist smart, politisch, aber nicht korrekt, und immer auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Er passt nicht in die Hipster-Stadt Portland, versucht am Rande der Gesellschaft zu überleben und dennoch eine gute Zeit zu haben. Oftmals vergebens. Doch trotz schonungsloser Selbstenthüllungen verliert Burian nicht seinen trockenen Humor. Notgedrungen muss sich der Protagonist mit miesen Einbahnstraßen-Jobs bei einer Zeitarbeitsfirma über Wasser halten. Um aus dem Sumpf von Hoffnungslosigkeit und Selbstzerstörung zu entkommen und seine Ex-Freundin zu beeindrucken, steigt er in der Band ihrer Mitbewohner ein, was aber nur zu einer desillusionierenden Begegnung mit musikalischen Idolen führt. Überhaupt scheint jede kleine Hoffnung umgehend eine umso größere Enttäuschung mit sich zu bringen.