Haarspitzen
Autoren
Mehr zum Buch
Die an Krebs erkrankte Claudia Dupont verliert durch die Behandlung ihre wunderbare Haarpracht. Eine Erholungsreise führt sie ins kappadokische Avanos, wo sie das einzige Haarmuseum der Welt besucht. Beim Anblick der dort ausgestellten Haarbüschel entwickelt Claudia eine Psychose und hegt abgrundtiefe Hassgefühle gegen die ehemaligen Besitzer der Haare. Sie empfindet es als Sünde, dass Menschen ihre gottgegebene Haarpracht freiwillig abgeben, wo doch sie selbst deren Verlust erleiden musste. Fortan fühlt sie sich berufen, die frevelhaften Taten der Haarspender zu sühnen. Getrieben von Wut und Rache, und in dem Irrglauben, von Gott dazu auserwählt zu sein, trachtet sie den vermeintlichen Sündern nach dem Leben. Hauptkommissar Robert Birk erkennt Zusammenhänge zwischen den einzelnen Morden. Eine überregionale Sonderkommission versucht, die Täterin zu ermitteln und schließlich zu stellen. Während die Tatorte im saarländischen Schmelz, in Dessau, Lübeck und Mainz liegen, kommt es an der deutsch-französischen Grenze und in Saarbrücken zum Show-Down. Alle Schauplätze sind authentisch. Die Höhle von Avanos existiert genau so identisch wie die Bettinger Mühle oder die Mithras Grotte in Saarbrücken.