Die gibt es nicht Geschichten ... aus 40 Jahren
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In den Gedichten gibt der Autor Richard Köhler sehr private, seltene, schöne, beängstigende, befremdliche, sehnsuchtsvolle Einblicke in sein Leben und seine Erfahrungen mit Gefangenen. Diese sind über Jahrzehnte gewachsen und entstanden. Beim Lesen dieser ganz besonderen Lyrik stellt man sich unweigerlich die Frage: Wie beladen muss ein Mensch sein? Die Gedichte bringen nicht nur die Seele des Autors, auch die des Lesers förmlich zum Bersten. In einigen Gedichten verbeißt sich Autor Köhler nicht nur ins Innere der Wörter, nein, der Poet verachtet auch die scheinheilige Ratio und vermeidet Gefühlsduseleien ebenso wie die strengen Regeln der Sprache. Süchtig beim Lesen! Köhler verwendet dabei nicht mehr und nicht weniger als eine andere ästhetische Weltanschauung, wie sie in seinen gesamten Werken zu finden sind. Wer beim Lesen süchtig wird, erkennt im Neigungswinkel der Ironie, dass die Gedichte hervorragende Träger und Leiterflächen für die Wahrnehmungen unserer Wirklichkeit sind. Und sie bleiben dabei erstaunlich stabil, sie erzeugen ein nicht zu beschreibendes Gefühl, sind voller Ideen und extrem leitfähig für die Bilder in unserem Unterbewusstsein.