Bittere Wahrheit, weißer Schnee
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Es ist die Zeit nach Woodstock, die Zeit des Rock n Roll und der freien Liebe. In den Großstädten tobt eine wilde Zeit, die an der beschaulichen Abgeschiedenheit des Schwarzwaldes spurlos vorüberzieht. Doch auch in badischen Kleinstädten geschehen Verbrechen. Privatdetektiv Jakobus Marzahn hält ein solches für möglich, als er einen ungewöhnlichen Auftrag erhält. Er soll Martin Strepkotten finden, den fünfzehnjährigen Sohn eines Baumaschinen-Fabrikanten aus Süddeutschland. Der Junge verschwand auf mysteriöse Weise auf dem Weg in sein Internat. Jakobus fühlt sich geehrt und überfordert zugleich. Er möchte den Auftrag ablehnen, lässt sich aber schließlich doch darauf ein. Der korpulente Privatdetektiv stößt bei seinen Ermittlungen auf Mauern des Schweigens. In der badischen Idylle will niemand mit „so einem“ zu tun haben. Erst als es Jakobus gelingt, den württembergischen Oberkommissar Schötterle für den Fall zu interessieren, gehen die Ermittlungen voran. Unterdessen ergreift der Schnee Besitz von der Kleinstadt. Und der Schneefall wird fortdauern, einen ganzen Winter lang Otto Freij wuchs in den sechziger Jahren in der Pfalz auf und schloss sein Studium mit Diplom ab. Mit einem Partner gründete er ein Softwarehaus und war viele Jahre unternehmerisch tätig, bevor er vor fünfzehn Jahren mit dem Schreiben begann. Heute lebt der Autor auf dem Land in der Nähe von Heidelberg.