SHAKISO
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Bis zur blutigen Revolution im Jahre 1974 und dem Tod von Kaiser Haile Selassie gehörten die Goldminen in Äthiopien seit biblischen Zeiten und in salomonischer Erbfolge dem jeweiligen Herrscher im Lande. Raubüberfälle auf die Goldtransporte waren an der Tagesordnung. Räuberische Shiftas erbeuten 1941 von den sich auflösenden italienischen Kolonialtruppen eine Menge Schusswaffen. Davon direkt betroffen ist die seit Urzeiten ausgebeutete „Shakiso“-Goldmine in der Region Sidamo. Als ein neuer Betriebsleiter verpflichtet wird, finden die Goldtransporte bald regelmäßig statt. Die Überfälle der Shiftas werden immer dreister. Eine Landepiste scheint die Lösung zu sein. Doch dann kommt die tropische Regenzeit. Der für die Goldtransporte zuständige Pilot entscheidet sich, bei seinem letzten Flug die Goldladung an sich zu reißen. Längst vergessene Benzinvorräte auf einem ehemaligen Flugfeld geben ihm die Möglichkeit, Äthiopien mit einem Nonstop-Flug hinter sich zu lassen. An diesem Tag baut sich eine mächtige Gewitterfront zwischen ihm und den Benzinvorräten auf. Zweifel über den Erfolg des äußerst gefährlichen Vorhabens scheinen angebracht.