Ein Tropfen Ewigkeit
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Nachdem wir in vier vorherigen Romanen etwas über das Leben des Otto Weber gehört und gelesen haben, und die bis zum Jahre 1963 reichen, wollen wir erleben, wie es mit unserem Helden weitergeht. Er ist jung verheiratet, hat in verschiedenen Berufen gearbeitet, um seine Familie und sich selber zu ernähren, wohnt in einer kleinen Wohnung bei seiner Schwiegermutter zur Miete, hat nebenbei das feste Ziel, Schriftsteller zu werden, und er ist seit 1959 als archäologischer Zeichner bei den römischen Ausgrabungen in Xanten tätig. Dieser Beruf füllt ihn ganz aus und er findet ihn spannend und interessant, zumal er früher gerne Maler oder Zeichner geworden wäre. Nun ist er infolge des unseligen Krieges über Umwege doch noch Zeichner geworden, und er fühlt sich sehr glücklich und zufrieden in diesem Beruf. Er arbeitet überwiegend draußen in der Natur, geht einer geistigen Arbeit nach, die auch Vermessungstechnik beinhaltet, er kann überwiegend freihand zeichnen, die Blätter kolorieren und beschriften, und diese Arbeiten sind die wichtigsten Unterlagen für die Archäologen, wenn sie die ergrabenen Ergebnisse auswerten wollen. Eine grafische Vorbildung wäre sinnvoll gewesen. Aber unser Held hatte immer gerne gezeichnet, und in diesem Beruf gewann er völlig neue Erfahrungen, die ihn geistig festigten und stärkten. Er bekommt viele seiner Manuskripte zurück. Aber er gibt nicht auf und er ist neuerdings auch noch in der Fischerei-Forschung tätig, die er in seiner Freizeit weiter verfolgt und wo er sich eine Bildersammlung anlegt, um so genau wie eben möglich über diesen ausgestorbenen Beruf berichten zu können. So fährt er auf mehreren Gleisen und versucht, neben seinen familiären Verpflichtungen das Beste aus allem zu machen. Wollen wir sehen, wie es Otto Weber weiter ergeht und wie er sein Leben meistert.