Streifzüge
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In steter Regelmäßigkeit legt die Autorin Feuilletons und Gedichte vor, denn mit ausdauernder Stetigkeit reist sie umher und schreibt danach nieder, was sie sah und was ihr widerfuhr. Getreu der Fontane-Erkenntnis, dass einer nur sehe, was er auch wisse, fügt sie nach dieser Methode dem Angelesenen eigene Beobachtungen und Reflexionen hinzu. Auf wundersame Weise bereichert sie so sich und den Leser gleichermaßen. Renate Hoffmann reiste quer durch Deutschland und den Kontinent, und wenn man die Orte aneinanderfügt, so bekommt man rasch mit, wo sie in den verflossenen zwei, drei Jahren Urlaub machte. Nebenbei demonstriert sie auf unaufdringliche Weise, dass Urlaub nicht die zwingende Verpflichtung ist, sich auf einer Liege am Pool faul zu räkeln. Es gibt überall genügend zu entdecken. So man es denn möchte und eben auch kann, weil man den Blick und das Gespür dafür besitzt.