Tisch 14
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Wie schwer ist es, erwachsen zu werden! Und erst recht, wenn Feuerwerke gesellschaftlich perspektivloser Überflüssigkeiten es fast unmöglich erscheinen lassen: Aus Angst, etwas zu versäumen, bleibt man lieber ein Leben lang kindlich kindisch, bis es zu spät ist, tiefer gehendes Menschsein zu erkennen. – Fredy Fauch, siebzehnjähriger Protagonist dieses 'Fußgängerpoems', hat das Glück, über die aussteigerischen Abenteuer seines alleinerziehenden Vaters Rückschlüsse zu ziehen. Hinzu kommen ein Tasten streichelnder, halbgenialer Klavierstimmer mit viel Herzverstand und eine deftige, in die Provinz verschlagene Berlinerin, um der bedrückenden Haltlosigkeit des Abiturienten Trost zu spenden. Fredy Fauch ist also kein 'Nowhere Man, sitting in his Nowhere Land, making all his Nowhere Plans for nobody' geworden, wovon die Beatles gesungen. In einer lieblosen Welt hat er gelernt, auf manches 'Help! I need somebody' zu hören, wie es ebenfalls in der Kollektion der Popstars seinen Platz gefunden. Etwas nachdenkliche Ferienerlebnisse. Mögen sie Freunde finden.