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Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertes Klavier ist weithin bekannt, doch seine Reise nach Fis-Dur bleibt vielen unbekannt. Im März 1700, kurz vor seinem fünfzehnten Geburtstag, begibt sich Bach auf die Suche nach vollkommener Musik, die Himmel und Erde in Harmonie vereint. Diese Suche führt ihn nach Lübeck, wo er Andreas Werckmeister und die neuartige wohltemperierte Stimmung entdeckt. In dieser Stimmung kann man alle Tonarten, sowohl Dur als auch Moll, spielen. Doch die Vollkommenheit hat ihren Preis: Alle Töne werden leicht „temperiert“, was der Musik einen Hauch von Künstlichkeit verleiht. Diese Temperierung betrifft nicht nur die Töne, sondern auch die Natur und die Menschen. Gärten werden geometrisch angelegt, Flüsse kanalisiert, und Städte neu entworfen. Die Nacht wird durch Straßenbeleuchtung erhellt, und die Taschenuhr ermöglicht es, die Zeit mitzunehmen. Bachs Weg in eine künstliche Welt hat begonnen. Als er das Wohltemperierte Klavier vollendet, wird er von einem tiefen Zweifel ergriffen: Ist dieses Werk nicht „nur von dieser Welt“, perfekt, künstlich und profan? Bachs Leben ist geprägt von biographischen Lücken, die für den Romancier eine Chance bieten. Die Fakten waren sowohl Fessel als auch Inspirationsquelle, doch nichts wurde willkürlich erfunden.
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Die Stimmung der Welt, Jens Johler
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- 2015
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