Mama, ich liebe einen Killer
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Mitten in Tokyo wird ein angesehener Börsenmakler erschossen. Der Killer entkommt unerkannt vom Tatort. In unmittelbarer Entfernung geht der talentierte Taiki seinem Job als Assistenzarzt mit großer Hingabe nach. Sein geregeltes Leben endet jäh, als er auf einen schwer verletzten Mann trifft, der um keinen Preis im Krankenhaus behandelt werden will. Kurzerhand gewährt er ihm Unterschlupf, operiert diesen, ohne zu wissen, welche Kette von Ereignissen er damit lostritt. Nach einigen Bedenken akzeptieren beide die gegenwärtige Situation und zunächst sieht alles danach aus, dass Yusei sich gesund pflegen ließe und anschließend unbehelligt seiner Wege ginge. Obwohl sie sich während ihrer gemeinsamen Zeit näher kommen, bleibt ihr Verhältnis zueinander unge-klärt. Auf offener Straße küsst Yusei Taiki, um einer vorbeifahrenden Polizeistreife zu entgehen. Verschreckt und in der festen Überzeugung, heterosexuell zu sein, will Taiki fliehen, doch Yusei lässt das Zerbrechen ihrer Freundschaft nicht zu. Taiki von dieser Art Beziehung zu überzeugen, fällt ihm nicht schwer, denn der junge Mediziner ist in dieser Hinsicht vollkommen unerfahren. Unvermeidlich kommt der Tag, an dem sich ihre Wege trennen und Taiki realisiert zu spät, dass er sein Zimmer mit jemandem geteilt hat, über den er nicht das Geringste weiß. Während Taiki sich betrübt mit dieser Tatsache abfindet, kehrt Yusei in sein altes Leben zurück. Als er einen seiner Abstecher ins Bordell-Viertel Tokyos macht, wird ihm zunehmend bewusster, dass es keinen Sinn hat, seine Gedanken an Taiki zu verdrängen. Yusei besucht ihn in dessen Haus und erlebt eine Situation voller Absurdität: Taiki wird von seiner schreienden Mutter mit einem Messer bedroht und verhält sich dabei selbst wie ein verstörtes Kind. Bei Yuseis Auftauchen versucht Frau Kohara sogar, ihren Sohn zu töten, in der absurden Meinung, Taiki dürfe keine Freunde haben. Yusei kann Schlimmeres verhindern. Diesen Ereignissen folgend, beschließt Yusei, dass es an seiner Seite in keinem Fall gefährlicher ist, als in der Nähe von Taikis Mutter. Er kann Taiki davon überzeugen, für eine Weile zu ihm zu ziehen. Taiki ist Yusei sehr dankbar für seine Unterstützung. Dem Luxus, auf den er in Yuseis Umfeld trifft, begegnet er mit Argwohn, obgleich sein Gastgeber seine finanzielle Situation herunterzuspielen versucht. Yusei entgeht der Frage nach seinem Reichtum, indem er Taiki von seiner Vergangenheit als Findel- und ewig ungeliebtes Heimkind erzählt. Nachdem beide sich ihre Gefühle gestanden haben, folgt für den unerfahrenen Taiki eine heiße, erste Nacht mit seinem rücksichtsvollen Gastgeber. Endlich scheinen die Risse in Taikis Gefühlswelt einigermaßen zu verheilen, da entdeckt er zahllose Waffen in einem von Yuseis sonst verschlossenen Schränken.