Schicksalswege
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Es ist Januar des Jahres 1945. In dem Banater Hochland fing die Verschleppung der deutschen Bevölkerung nach Russland an für den Aufbau nach dem Krieg. Viele Familien wurden auseinandergerissen und einzelne Mitglieder nach Russland verschleppt. Es ist auch das Schicksal von Anna Hengstenberger, Arzthelferin, Ehefrau des Dorfarztes und Mutter von drei Kindern. Sie war Deutsche, sie musste gehen. Ihr Mann dagegen, als einziger Arzt zuständig für die drei Dörfer und Rumäne, konnte bleiben. Fern von der Heimat ohne die Hoffnung auf eine baldige Heimkehr fand Anna Trost bei Martin Bender, der auch getrennt leben musste von Frau und Tochter. Als endlich die Heimkehr angekündigt wurde, war die Wiedersehensfreude getrübt aufgrund der Trennung von dem neu gewonnenen Freund, obwohl man wusste, dass es einmal kommen würde. Für Anna war nicht nur die Trennung von Martin schwer, denn sie war schwanger. Doch sie entschied, Martin nichts zu sagen von dem Kind.