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Erik Brückner musste als Kind über viele Jahre Methylphenidate einnehmen, was seine Persönlichkeit stark veränderte. Nach dem Wechsel zur Oberschule kann er die Medikamente absetzen, und zunächst scheint sich alles zu verbessern. Doch bald ignoriert er die ersten Anzeichen von Spätfolgen, die sich im Laufe der Jahre als zunehmend besorgniserregend erweisen und sein Leben zerstören. Schließlich sieht er keinen Ausweg mehr und entscheidet sich, sein Leben zu beenden. Seine verzweifelten Eltern wollen die Verantwortlichen für das Leiden ihres Sohnes zur Rechenschaft ziehen. Ihre Trauer führt sie zu Taten, die außerhalb gesellschaftlicher Normen liegen und die sie sich nie hätten vorstellen können. Diese Taten entwickeln sich zu einer mörderischen Therapie, um den Verlust ihres Sohnes zu verarbeiten. Ihre geplanten Vorgehensweisen und die versteckten Beziehungen zu den Opfern, die ebenfalls dunkle Seiten hatten, halten die Polizei im Unklaren. Die Aufklärung der erschütternden Fälle im Südosten Berlins naht schließlich aus unerwarteter Richtung. Vorher jedoch beschließen Erik Brückners Eltern, angetrieben von ihrer Verzweiflung und ihren bisherigen Erfolgen, ihre spezielle Therapie auszuweiten. Sie planen, den Vorsitzenden des Unternehmens, das mit den schädlichen Medikamenten enorme Gewinne erzielt, zu töten. Doch dieses Vorhaben endet völlig unvorhergesehen.
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Diagnose ADS, Andreas Kellermann
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- 2013
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