Lass meinen Esel oben
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Wahllos zusammengewürfelt sind die unzähligen Felsbrocken im Ilsetal. Geschichten, die bei einer Familienfeier im Februar 2007 in einem dortigen Hotel erzählt werden, sind das scheinbar auch. Draußen im Ilsetal färbt sich das Wasser der Ilse rot. Ein Selbstmord. Der Grund dafür ist ein über zehn Jahre zurückliegender Selbstmord eines Grenzsoldaten am Ilsestein. Wie kam es damals dazu und wie hängt dies mit den Ereignissen im Februar 2007 zusammen? Die Gäste der Feier erfahren davon nichts. Sie erzählen von leckeren Kartoffelsalaten, leisen Elektroautos, sturen Päpsten, geheimnisvollen Johannisbeersträuchern und von einer gewissen Unmachbarkeit des Kommunismus. Um nur ein paar Beispiele der abstrusen Geschichten zu nennen. Seltsam scheint dies alles zu sein, noch seltsamer wird es, als plötzlich Ludwig der Springer, NVA und Stasi ganz nah sind und die Fröhlichkeit der Familienfeier zu überdecken scheinen. Seltsam ist auch der Buchtitel. Wer ihn aber aufmerksam studiert, ihn dreht und wendet und ein wenig überlegt - der weiß noch lange nicht Bescheid.