Im Land des roten Holzes, der Urströme und Urwälder
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Terra do Brasil, Land des roten Holzes, nannten die Portugiesen das Land Brasilien, dessen nördlicher Teil vom größten zusammenhängenden Regenwald der Erde bedeckt wird. In diesem vom Amazonas und seinen Nebenflüssen, von riesigen Seen und undurchdringlichen Urwäldern geprägten Lebensraum hat der Autor über drei Jahre gelebt und als Freiwilliger des kirchlichen Hilfswerks Misereor gearbeitet. Im Zusammenhang mit seiner Arbeit und auf vielen abenteuerlichen Reisen lernte er nicht nur einen großen Teil des Landes kennen, sondern nahm auch am Leben und Schicksal der Menschen Anteil. Menschen unterschiedlicher Herkunft, die in den Ortschaften und Siedlungen am Ufer und in den Urwäldern des Amazonas leben, und die wenigen Männer und Frauen eines verlorenen Indianervolkes, die in den unzugänglichen Wäldern an der Nordgrenze des Landes zu Hause sind. Heute blickt der Autor auf seine Erinnerungen und Erfahrungen zurück, die er unter den Menschen in dieser gewaltigen, vom Amazonas und seinen Urwäldern geprägten Landschaft machen durfte und lässt den Leser an seiner spannenden Reise teilhaben. Tief geprägt wurde er nicht nur von den Menschen in den Orten und Dörfern, welche er kennen und schätzen gelernt hat, sondern auch von den Patres und Brüdern des Franziskanerordens sowie den Weltpriestern, in deren Gemeinschaft er damals gelebt und mit denen er als Entwicklungshelfer zusammengearbeitet hat.