Kommt das Herz zu kurz?
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„Mit zwei Federbetten im Gepäck stieg ich in das vorbestellte Abteil. Mama gab sie mir mit, es sei meine einzige Aussteuer, scherzte sie. … diese dicken, für die polnischen Winter gemachten Betten. … Ich sagte meiner Stadt und meinem Land Lebewohl, verließ meine vertraute Umwelt und zog in die Ferne. Ging fort für immer.“ Sie hatten sich ineinander verliebt. Gegen jegliche Vernunft und herrschende Normen. Über Grenzen hinweg. Als die Protagonistin an jenem Tag im Zug nach Berlin sitzt, weiß sie nicht, was auf sie zukommt. Warmherzig, humorvoll und poetisch zugleich erzählt Krysia Sar von Menschen am Wendepunkt ihres Lebens, von Liebe und Hoffnung, Verlust und Angst, Vergänglichkeit und gesellschaftlichen Veränderungen. Und von ihren Versuchen, die Trägheit des Herzens zu überwinden, damit es nicht zu kurz kommt.