Sternschnuppenglück
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Peters Tagebuch hält fest, was der Student, der gerne Schriftsteller würde, durchlebt auf der Suche nach seiner großen Unbekannten. In Würzburg begegnet er einer Abiturientin aus Hamburg. Bis er sie nach vier Monaten wieder trifft, hat er sie in seiner Vorstellung so sehr zur Traumfrau hochstilisiert, dass ihre reale Beziehung danach fast zwangsläufig scheitern muss. Die Begegnung mit Marga dagegen entwickelt sich mit traumwandlerischer Folgerichtigkeit zur großen Liebe, bis Marga anderthalb Jahre später nach England fährt. Sechs Wochen später kehrt sie zurück und ist verlobt. Danach gelingt es Peter zwar noch, diese Verlobung wieder zu sprengen, nicht aber die Liebe Margas zurück zu gewinnen. 45 Jahre später verfasst er eine Erzählung mit seiner Deutung von Margas Verlobung. Zentrales Thema dieses Geflechts aus Tagebuchnotizen, fiktiven und realen Briefen und Gedichten ist die fragmentarische Wahrnehmung der Welt. Realität und Illusion beeinflussen gleichermaßen die Vorstellung des Schreibers. In dieser Welt entwächst die Liebe der Sehnsucht nach Erlösung aus der Einsamkeit des Individuums, das wie ein Raumfahrer in seiner Kapsel um das vielgestaltige Lieben auf unserem Planeten kreist.