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Wundertiere

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Mit Neugier und Spielwitz fragen Deterings Gedichte nach den ersten und letzten Dingen - und dem Alltag dazwischen. In seinen neuen Gedichten greift Heinrich Detering aus in eine Geschichte, die in die Natur vor dem Menschen zurückreicht. Er führt Gespräche mit den Toten, erkundet den Alltag aus der Perspektive von Kindern, fragt nach den Vögeln von Golgatha und nach den Grottenolmen, die bei acht Grad im Dunkeln ihr Dasein fristen. Er beobachtet so unterschiedliche Gestalten wie den Konstrukteur einer Sprechmaschine im England des 18. Jahrhunderts, den vom Blitz erschlagenen Erfinder des Blitzableiters oder den Papst, der auf dem Petersplatz seine Umgebung vergisst. Im leichten Umgang mit strengen Formen entfaltet er eine Poesie, die mit Demut, Neugier und Spielwitz nach den ersten und den letzten Dingen fragt - und nach dem Alltag dazwischen. Neolithikum die ersten Menschen sahen die Fülle noch den Sternenhimmel blendend im fremden Glanz die Wasser wimmelnd Wälder voller Tiere Inseln erfüllt von süßen Klängen der frühe Morgen tönte von Chorgesang bei Nacht die Wälder hallten vom Käuzchenruf von Sturz und Schrei vom Rauschen breiter Schwingen mittags schwamm Gott in seinen Seen wie ließ es nach wie bleichte der Himmel aus wann leerten Wiesen Wasser und Wälder sich von Schmetterlingen Fischen Vogelrufen wer von uns hörte zuerst die Stille

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ISBN
9783835315983

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Buchvariante

2015, hardcover

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