Das Erbe des Casparius
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Caspar starrte auf die Vertiefung. Dann rannte er in seine Kammer, zog den Lederbeutel unterm Kopfkissen hervor und hastete zurück. Seine Hände zitterten, als er den roten Edelstein in die Rundung einfügte. Der verstellbare Rand rastete ein und der Stein saß fest in der Fassung. 'Alle guten Geister', murmelte er, 'das ist das Handwerkszeug des Urahns.' Der Fund eines alten Buches auf dem Dachboden der Großmutter verändert das Leben Caspars, eines sechzehnjährigen Jugendlichen, in ungeahnter Weise. Was er von nun an unternimmt, setzt sowohl in der Menschenwelt als auch in der Welt der guten und bösen Geister eine Kette von Ereignissen in Gang. Waghalsig stürzt Caspar sich gleich anfangs in eine Teufelsbeschwörung und kommt dadurch in den Besitz eines roten Edelsteins, dessen Bedeutung ihm vorerst verborgen bleibt. Bei weiteren Abenteuern stehen ihm zwei verlässliche Freundinnen zur Seite – Grit und Louise. Und ob nun Seine Ungnaden der Teufel die Hexe Brechzahn, den Landstreicher Griffel oder die Wahrsagerin Wissa vorschickt, um des roten Steines habhaft zu werden, gegen die drei Freunde kommt er nicht an. Spannend und humorvoll wird erzählt, wie aus einem Luftikus der 'Hüter des Schlüssels' zur Welt der guten Geister wird, denn im Verlauf der Geschehnisse begreift Caspar, dass es etwas wie den ›Ernst des Lebens‹ gibt und ist bereit, sich auf ihn einzulassen. Schließlich ist auch das ein Abenteuer.