Die Salzhexe
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Am Ufer der Salzach lebt am Anfang des 13. Jahrhunderts eine junge Frau mit einer außergewöhnlichen Gabe: allein durch ihren Geschmackssinn versteht sie die Qualität von Salz zu unterscheiden. Doch die Gabe der Salzschmeckerin Magda ist nicht nur Segen. Der Kampf um das weiße Gold prägt die Menschen von Salzach, Saalach und Inn im Guten wie im Schlechten. Als Magda ihren Mann verliert, verändert sich ihr Leben dramatisch. Nun ist sie schutzlos einer von Männern dominierten Welt ausgeliefert. Sie wird zum Mittelpunkt eines Intrigenspiels, an dessen Ende sie – als Hexe gebrandmarkt – fliehen muss. Heimat- und rechtlos zieht sie durch das Berchtesgadener Land, missbraucht von den Männern, denen sie in die Hände fällt. Bis die Vogelfreie nur noch bei den Waldmenschen Unterschlupf finden kann. Dabei gibt es einen Menschen, der aus der Ferne über Magda wacht. Doch dem Erzbischof von Salzburg sind die Hände gebunden, denn sein skrupelloser Sekretär Hunold kennt dessen wahre Beziehung zu der Salzschmeckerin Magda. Salz ist das wichtigste Gut zwischen Salzburg, Reichenhall, Laufen und Passau. Wertvoller als Gold, schrecken die Menschen für das Wissen um dessen beste Qualität selbst vor Mord nicht zurück. Dabei ist die Zeit eingestellt auf ein ganz anderes, neues Gefühl, das Frauen wie Männer gleichermaßen verwirrt – Liebe und Minnesang.